Telefon Icon +49 6181 - 498 15 16
Fax Icon +49 6181 - 498 15 18
email Icon
...wir bewegen mehr als nur Güter
 

Nachschlagewerk für Logistikfragen (FAQ)

Bitte wählen Sie zuerst den gewünschten Themenbereich. Dort finden Sie viele Fragen und Antworten zum Thema. Selbstverständlich dürfen Sie alle hier enthaltenen Hilfen verlinken und somit weitergeben. Allerdings bitten wir Sie unsere Texte nicht zu kopieren, denn alle Texte unterliegen dem © der DTH Service GmbH und wurden mit großer Sorgfalt und Kleinarbeit geschrieben und recherchiert.

Bitte haben Sie dennoch Verständnis dafür, dass wir auf die Richtigkeit der Antworten und Aussagen keine Gewähr geben können und ein eventuell abzuleitender Haftungsanspruch ausgeschlossen ist.

Selbstverständlich können Sie uns auch Ihre unbeantworteten Fragen stellen, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Fragen und Antworten zu den Themen:

Ab hier finden Sie Fragen und Antworten zum Thema Versicherung

Die nachfolgende Zusammenstellung an Fragen und Antworten sind Grundsätze, die nicht immer bei jeder Policierung zutreffend sind. Auch wenn wir uns bei der Zusammenstellung große Mühe gegeben haben, kann für die Richtigkeit dieser Angaben keine Haftung übernommen werden. Rechtsgültige Deckungszusagen erhalten Sie immer bei der Beratung durch einen Bevollmächtigten oder direkt aus Ihrer Police.

Wo liegt der Unterschied zwischen Warenwertversicherung, Güterversicherung und Transportversicherung?

Alle Bezeichnungen beschreiben dasselbe Produkt.

Wie wird eine Transportversicherung berechnet

Die Kosten richten sich nach Fakturenwert, Warenart, Risikoklassifizierung der Waren, direkte oder indirekte Transportwege, verwendete Transporteinheiten, Verladestationen und Umladestationen usw. Die Kosten werden entweder durch den daraus resultierenden (‰-Wert * Fakturenwert) oder durch einen Mindestkostenbetrag ermittelt.

Ist jedes Ereignis und Gut versicherbar?

Diese Frage kann man mit einem klaren NEIN beantworten! Der Versicherer hat die Möglichkeit Deckung zu verweigern. Ereignisse sind des Öfteren ausgeschlossen.

Was übernimmt im Schadenfall eine Transportversicherung?

Die Deckung erstreckt sich auf alle Schäden die eine Obhutshaftung des Frachtführers nicht beinhaltet und zwar in voller Höhe, bezogen auf den Fakturenwert zum Zeitpunkt des Geschehens.

Leistungen:

Leistungen zu Schadenabwendungskosten:

mögliche Zusatzleistungen nach Tarif und Incoterms:

Muss immer das volle Risiko in einer Transportversicherung eingedeckt werden?

Nein, es ist jedoch ratsam, um das zusätzliche Risiko durch Deckungseinschränkung zu vermeiden. Dieser Deckungsumfang muss jedoch klar definiert und von höchster Instanz Ihres Unternehmens schriftlich genehmigt sein. Aufgrund der geringeren Kosten ist jedoch möglich z.B. nur den Einkaufswert der Waren und somit den Großteil des Risikos für den Schadensfall einzudecken.

Schützt die „Allgefahrengefahrendeckung“ vor allen Gefahren?

Nein, der Zusatz „covering all risks“, „Allgefahrendeckung“ bedeutet: „soweit nichts anderes niedergeschrieben ist, ist es versichert". Dies ist oftmals irreführend, da gewisse Risiken als unkalkulierbares Risiko erachtet werden und in der Police im Anhang meistens ausgeschlossen sind. Hierzu zählen:

Was ist der Geltungsbereich einer zusätzlichen Transportversicherung?

Bei der Transportversicherung handelt es sich im Regelfall um sogenannte Haus-zu-Haus-Versicherungen, also vom Versender bis zum tatsächlichen Empfänger, von Tür zu Tür bzw. vereinbarten Orten, von der Frachtübergabe, inklusive allen geplanten logistischen Prozessen bis zum Bestimmungsort.

Wie lange benötigt es vom Antrag bis zur Erstellung einer Einzelpolice?

In der Regel sind bei Vorlage aller notwendigen Bewertungsfaktoren 24 Stunden vor Frachtübernahme ausreichend. Hierfür sollten jedoch alle Unterlagen vorhanden sein. Es ist zu beachten, dass bei Großprojekten deutlich mehr Vorlauf eingeplant werden muss, da eine Risikobewertung von mehreren Personen abhängig ist und mehr Variablen dabei geprüft werden müssen.

Welche Angaben muss ich zur Risikobewertung machen?

Grundsätzlich sind alle Angaben zu machen, die hierfür hilfreich sein können. Insbesondere ermittelter Warenwert, die Warenart, Besonderheiten, Transportmittel, Transportwege, geplante Laufzeiten, Ver-und Entladestationen wie auch der geplante Zeitraum in dem der Transport ansteht. Zudem dürfen keine wichtigen Details ausgelassen oder verschleiert werden, da eine Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht zum Ausschluss von Versicherungsleistung führt.

Wie wird der Versicherungswert bzw. Warenwert ermittelt?

Diese Werte werden in der Regel aus: Warenwert vor dem Transport,Kosten für die Frachtübergabe und den Transportkosten (falls vereinbart) ermittelt. Normalerweise werden pauschal 110% des derzeitigen Warenwertes angenommen.

Wann müssen Schäden gemeldet werden?

Festgestellte Schäden müssen unverzüglich gemeldet werden:

Wie müssen Schäden gemeldet werden?

Transportschäden müssen schriftlich, unter Angabe von Auftrags-oder Bestellnummer, Transportdatum, Sendungsangaben, Angaben zum Schadensumfang, Höhe des Schadens, am besten mit einer umfänglichen Dokumentation zum Schadenshergang und Fotos bei uns gemeldet werden.

Ab hier finden Sie Fragen und Antworten zum Thema Stückgut

Wo liegt der Unterschied zwischen Stückgut und Sammelgut

Auch wenn beide Beschreibungen für den Versand von Stückgut verwendet werden, ist Sammelgut eigentlich das Konsolidieren einzelner Paletten zu einer kompletten Fracht. Natürlich kann aus Stückgut, Sammelgut werden, es wäre allerdings falsch beides simultan zu verwenden.

Wie funktioniert der Versand von Stückgütern?

Die Güter werden täglich von unseren regionalen Fahrzeugen aufgenommen und an ein „HUB,“ also dem zentralen Knotenpunkt des Verkehrs- oder Transportsystems, übergeben. Dort werden sie der entsprechenden Zielrelation zusortiert, zu einer Sammelgutladung zusammengefasst, dorthin transportiert und am Umschlagslager des Empfangsspediteurs auf regionale Fahrzeuge weiterverladen. Dieser bringt Ihre Güter dann zum endgültigen Kunden. Dieser Vorgang dauert deutschlandweit ab Routing in der Regel 24-48 Stunden.

Was ist bei Stückgut zu beachten?

Da es hier durch die mehrmalige Bewegung Ihrer Güter zu einem erhöhten Schadensrisiko kommen kann, sollten Stückgüter vor Schäden transportsicher verpackt und bestens geschützt sein. Zudem wird dadurch oftmals eine Stapelbarkeit gewährleistet, die im Stückgutversand ein Standard ist. Ideale Ladungsträger oder Transportverpackungen sind abhängig von der Ware, Paletten mit /oder ohne Holzrahmen, EU Gitterboxpaletten oder bei flüssigen Gütern auch sogenannte IBC Container. Es eigenen sich zudem nur Transportgüter, die ein gewisses Standartmaß, Gewicht und eine Stabilität aufweisen. Jedes Einzelgut muss fest auf dem Ladungsträger verankert oder in ein Gebinde konsolidiert sein, da die Haftung für einzelne, verlorene Collis aus der Gesamtfracht ausgeschlossen ist.

Wie wird Stückgut berechnet?

Hier wird nicht mehr nach Kilometer und Fahrzeugeinheit, sondern nach Gesamtvolumen und Gesamtgewicht der Güter berechnet. Der Schnittpunkt zur Ziel-Postleitzahl ergibt dann den Frachtpreis.

Wann lohnt sich Stückgut?

Ganz klar, wenn es sich um einzelne Stücke handelt. Die Güter auf diesem Versandweg müssen sehr gut verpackt sein und die Laufzeit darf keine vorrangige Priorität besitzen. Im Übrigen: Schon ab 4-6 Paletten lohnt es sich, Güter als Teilladung anzumelden bzw. zu versenden.

Ist Stückgut auch für hochwertige Waren geeignet?

Diese Transportart ist mit einer transportsicheren Verpackung auch für hochwertige Güter geeignet. Leider liegt aber die Schuldfrage bei unzureichender Verpackung und Sicherung immer beim Versender.

Ist im Stückgut, „alles paletti, oder was?“

Natürlich können auch nicht palettierte Güter verladen werden, allerdings müssen diese mit einem Hubwagen unterfahrbar sein oder von einer Person versetzt und gehoben werden können.

Falls Sie weitere Fragen haben, sind wir täglich von 8:00Uhr bis 20:00Uhr unter der Rufnummer 06181-4981515 für Sie erreichbar.